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25.09.2024 | 7:50

Blinddarmentzündung: Symptome erkennen, Diagnose & Behandlungsverlauf

Bei starken Schmerzen im Unterbauch liegt der Gedanke an eine Blinddarmentzündung nahe. Und das zu Recht, denn nach Angaben des Ärzteblatts gehört die Blinddarmoperation zu den häufigsten Eingriffen in Deutschland. Jährlich gibt es mehr als 108.000 Appendektomien (Blinddarmentfernungen). Betroffen sind vor allem Kinder und Jugendliche, aber auch bei Erwachsenen tritt die Erkrankung auf. Wissenswertes rund um Blinddarmschmerzen, Symptome und Diagnose erfahren Sie im folgenden Artikel.

    Was ist eine Blinddarmentzündung?

    Der Blinddarm ist ein Abschnitt des Dickdarms. Am Ende des Blinddarms befindet sich der Wurmfortsatz, der Appendix. Ist dieses etwa 10 cm lange Anhängsel von einer Entzündung betroffen, handelt es sich um eine Blinddarmentzündung (Appendizitis). Verschiedene Faktoren können dazu führen, dass sich vermehrt Bakterien an der engen Verbindung zwischen Blinddarm und Wurmfortsatz sammeln und die Entzündung auslösen: 

    • Ungünstige Lage im Bauchraum
    • Verstopfung 
    • Sehr harter Stuhl (Kotstein)
    • Obstkerne oder andere Fremdkörper blockieren die Passage
       

    Links oder rechts - wo liegt der Bilddarm?

    Schmerzen im Bauch führen oftmals zu der Frage, auf welcher Seite der Blinddarm eigentlich liegt. Blinddarm und Wurmfortsatz befinden sich unterhalb des Bauchnabels im rechten Unterbauch. 

    Wo treten Blinddarmschmerzen auf?

    Patienten klagen in der Regel zunächst allgemein über Bauchschmerzen, dazu zählen beispielsweise ein unspezifisches Ziehen im Oberbauch oder diffuse Schmerzen rund um den Bauchnabel. Betroffene denken daher zunächst an eine Magenverstimmung und vermuten, etwas Falsches gegessen zu haben. Erst im weiteren Verlauf verlagert sich das Schmerzgeschehen in den rechten Unterbauch. Obwohl die Blinddarmentzündung typischerweise mit Schmerzen im rechten Unterbauch beginnt, können die Symptome auch anders verlaufen. Unter Umständen strahlen die Schmerzen in die andere Bauchhälfte oder in den gesamten Bauchraum aus - hier kommt es auch auf die genaue Lage des Appendix an. Nicht jeder Fall von Blinddarm-Schmerzen verläuft gleich, weshalb bei unklaren Bauchbeschwerden immer ärztlicher Rat eingeholt werden sollte.

    Welche Symptome treten bei einer Blinddarmentzündung auf?

    Es gibt verschiedene typische Symptome, die für eine Blinddarmentzündung sprechen: 

    • Stechende oder ziehende Schmerzen in der Nabelgegend und im rechten Unterbauch
    • verstärkte Schmerzen beim Husten, Laufen oder Hüpfen
    • Appetitverlust
    • Energiemangel
    • Fieber
    • Übelkeit
    • Erbrechen 
    • Durchfall oder Verstopfung
    • Blähungen

    Nicht in jedem Fall treten alle genannten Symptome auf, in manchen Fällen macht sich die Blinddarmentzündung unspezifisch bemerkbar. Gerade ältere Patienten leiden kaum unter Fieber und verspüren oftmals keine starken Schmerzen. 

    Bei werdenden Müttern ist die Appendizitis kaum zu spüren, da Patientinnen die Beschwerden oftmals auf ihre Schwangerschaft zurückführen. Durch die Schwangerschaft wird der Appendix innerhalb des Bauchraums an andere Stellen verschoben, sodass die Schmerzen nicht unbedingt im rechten Unterbauch zu lokalisieren sind. Schwangere Frauen sollten daher bei Verdacht auf Blinddarmschmerzen unbedingt einen Arzt konsultieren! 

    Die Symptome einer Blinddarmentzündung können je nach Alter und allgemeinem Gesundheitszustand variieren, weshalb es wichtig ist, bei Verdacht sofort ärztlichen Rat einzuholen. Die Symptome einer Blinddarmentzündung sind oft schwer von anderen Bauchbeschwerden (Bauchschmerzen usw.) zu unterscheiden, weshalb eine schnelle Diagnose entscheidend ist.

    Wenn Sie also  im rechten Unterbauch Schmerzen verspüren, sollten Sie das unbedingt Ernst nehmen und einen Arzt aufsuchen. An einem Wochenende ist die Notaufnahme des Krankenhauses die richtige Anlaufstelle. 

    Ursachen und Risikofaktoren

    Eine Blinddarmentzündung kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Zu den häufigsten Ursachen gehören eine Blockierung des Wurmfortsatzes durch Kot, Fremdkörper oder Tumoren. Auch Infektionen durch Bakterien oder Viren können eine Entzündung des Wurmfortsatzes verursachen. In einigen Fällen kann eine Autoimmunerkrankung die Entzündung des Wurmfortsatzes auslösen. Zudem spielt die genetische Veranlagung eine Rolle, die das Risiko für eine Blinddarmentzündung erhöhen kann.
    Risikofaktoren für eine Blinddarmentzündung sind vielfältig. Am häufigsten tritt die Erkrankung bei Menschen zwischen 10 und 30 Jahren auf. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Eine ballaststoffarme Ernährung kann das Risiko für eine Blinddarmentzündung ebenfalls erhöhen. Menschen mit einer Familiengeschichte von Blinddarmentzündungen haben ein höheres Risiko, selbst eine Blinddarmentzündung zu entwickeln.

    Gut zu wissen

    Es gibt verschiedene Erkrankungen wie Morbus Crohn, eine Infektion der Harnwege oder eine Eileiterentzündung bei Frauen, die ähnliche Symptome verursachen. Eine ärztliche Abklärung ist daher unbedingt notwendig!

    Welche Komplikationen gibt es bei einer Blinddarmentzündung?

    Die Entzündung kann unbehandelt schwerwiegende lebensbedrohliche Komplikationen verursachen. Breitet sich die Infektion im Körper durch einen Blinddarmdurchbruch im gesamten Körper aus, ist schnelles Handeln gefragt, damit es nicht zu einer Bauchfellentzündung kommt. Für Patienten mit einem geschwächten Immunsystem endet das schlimmstenfalls tödlich. Ein unbehandelter Wurmfortsatz kann im schlimmsten Fall reißen und eine lebensgefährliche Bauchfellentzündung auslösen.

    Wie diagnostiziert der Arzt die Blinddarmentzündung?

    Zunächst untersucht der Arzt den Patienten sorgfältig. Es gibt Druckpunkte, die bei Verdacht auf eine Blinddarmentzündung auf eine wesentliche Rolle spielen: 

    • Das Blumberg-Zeichen: Dabei handelt es sich um einen Loslassschmerz: Der Arzt drückt auf der linken Unterbauchseite, also der Seite, die von der Entzündung nicht betroffen ist, die Bauchdecke mit der Hand ein und lässt schnell wieder los. Treten nun auf der Seite des rechten Unterbauchs Schmerzen auf, spricht das für eine Appendizitis. 
    • Das Rovsing-Zeichen: Beim Streichen über die rechte Seite der Bauchdecke von oben nach unten in Richtung Blinddarm löst der Arzt eine typische Schmerzreaktion beim Patienten aus.
    • Der McBurney-Punkt: Hier drückt der Arzt auf einen Punkt, der in der Mitte zwischen dem Bauchnabel und dem rechten Hüftknochen. Bei einer Blinddarmentzündung spürt der Patient einen Loslassschmerz. 
    • Der Lanz-Punkt: Es handelt sich um einen Druckpunkt auf einer Linie zwischen den beiden Hüftknochen. Drückt der Arzt im rechten Bereich, löst das bei betroffenen Schmerzen aus.

    Weitere Untersuchungen bei Blinddarmschmerzen

    Zudem prüft der Mediziner die Temperatur des Patienten rektal und unter der Achsel. Handelt es sich um eine Appendizitis (Blinddarmentzündung), ist der rektale Wert mindestens um ein Grad höher als der unter der Achsel gemessene Wert. 

    Mit einer Blutuntersuchung lassen sich die Entzündungswerte des Patienten bestimmen. Ist die Anzahl der weißen Blutkörperchen erhöht, weist das auf eine Entzündung hin. 

    Weitere Möglichkeiten für die Diagnose sind bildgebende Verfahren wie eine Computertomographie oder eine Ultraschalluntersuchung. Der entzündete Darmabschnitt lässt sich auf diese Weise gut lokalisieren. 

    Um eine Eileiterschwangerschaft oder eine Entzündung des Eileiters auszuschließen, ist bei Frauen eine gynäkologische Untersuchung üblich. 

    Wie erfolgt die Behandlung der Blinddarmentzündung?

    Die Behandlung ist abhängig vom Stadium der Erkrankung. Bei der Appendizitis simplex, einer noch nicht weit fortgeschrittenen Entzündung, reicht unter Umständen die Gabe von Antibiotika aus, um die Bakterien zu bekämpfen, das zeigt eine Studie aus Finnland. Mit der Medikamentengabe waren die finnischen Mediziner bei drei Viertel der Betroffenen Erwachsenen erfolgreich und konnten eine Operation vermeiden. Tritt keine Besserung ein, wird ein operativer Eingriff notwendig. 

    In einem fortgeschrittenen Stadium ist die chirurgische Entfernung des entzündeten Wurmfortsatzes (Appendix vermiformis) unumgänglich. Für Chirurgen ist die Blinddarm-OP ein Routineeingriff. Da der Wurmfortsatz anatomisch eng mit dem Blinddarm verbunden ist, kann eine Entzündung dieses kleinen Anhängsels schnell zu einer ernsthaften Infektion führen. Mit der offenen und der minimalinvasiven Methode gibt es zwei Möglichkeiten für die Appendektomie. Der Chirurg entscheidet, welche OP durchgeführt wird. Die Position vom Wurmfortsatz im rechten Unterbauch macht es schwierig, Entzündungen frühzeitig zu erkennen, da die anfänglichen Symptome oft unspezifisch sind.

    1. Offene Blinddarmoperation

    Bei der offenen Appendektomie handelt es sich um eine konventionelle Methode zur Entfernung des Wurmfortsatzes. Nach der Vollnarkose macht der Chirurg mit einer speziellen Schnitttechnik einen rund sechs Zentimeter langen Schnitt in den Unterbauch des Patienten. Der Routineeingriff dauert etwa 20 Minuten. 

    Der Arzt trennt den entzündeten Appendix vom Blinddarm. Die Öffnung wird mit einer sogenannten Tabakbeutelnaht abgebunden. Nach dem Vernähen der Bauchwunde ist die Operation beendet. In sehr seltenen Fällen können sich nach der Entfernung vom Wurmfortsatz Verwachsungen im Bauchraum bilden, die weitere medizinische Eingriffe erfordern.

    2. Minimalinvasive Appendektomie

    Auch diese Operation erfolgt unter Vollnarkose. Bei der minimalinvasiven Methode macht der Chirurg drei kleine Schnitte in die Bauchdecke des Patienten. Nun entfernt der Mediziner den Blinddarm mithilfe eines Endoskops sowie verschiedener chirurgischer Instrumente. Während der OP wird Kohlendioxidgas in die Bauchhöhle eingeleitet, um den Darm von der Bauchwand zu lösen. Am Ende entfernt der Operateur das Gas und vernäht die Schnitte. Die minimalinvasive Methode wird auch als Schlüssellochoperation oder laparoskopische Operation bezeichnet und dauert etwas länger als die offene Methode. 

    Treten bei der minimalinvasiven OP-Methode Komplikationen auf, kann der Wechsel zu einer offenen Operation erforderlich werden. Die chirurgische Wurmfortsatz-Entfernung stellt in den meisten Fällen die endgültige Lösung dar, da er keine wesentliche Funktion für die Verdauung hat.

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    Welche Risiken gibt es bei einer Blinddarmoperation?

    Bei rechtzeitiger Behandlung ist das Risiko für Komplikationen gering. Verletzungen anderer Organe während der Operation sind so gut wie ausgeschlossen. Dennoch kann es während und nach der Operation in seltenen Fällen zu Problemen kommen: 

    • Infektion der Wunde
    • Nachblutungen, eventuell ist ein erneutes Öffnen erforderlich um das Blut zu entfernen
    • Bauchdeckenabszess, Eiter sammelt sich unter der Bauchdecke und muss im Rahmen einer OP abgelassen werden
    • Narbenbruch, die OP-Narbe ist nicht fest genug und Eingeweide können sich in das geschwächte Gewebe vorwölben 
    • Vernarbungen oder Verwachsungen im Bauchraum 

    Treten Komplikationen auf, sind unter Umständen weitere Operationen erforderlich. Kommt es zu einer stärkeren Infektion und es sammeln sich größere Mengen Eiter in der Bauchhöhle, führt das zu Fieber und Schmerzen. Der Arzt entfernt den Abszess während einer weiteren Operation und verordnet die Gabe von Antibiotika. 

    Problematischer sind Vernarbungen und Verwachsungen, die jedoch sehr selten vorkommen. Etwa drei Wochen nach dem Eingriff verwächst das Gewebe mit umliegenden Organen wie dem Darm in der Bauchhöhle. Die Verwachsungen beeinträchtigen die Funktion der Organe. So kann die Funktionsfähigkeit des Darms betroffen sein und es kommt schlimmstenfalls zu einem Darmverschluss. 

    Wie geht es nach der Blinddarmoperation weiter?

    Ist alles gut verlaufen, können Patienten bereits am Tag der Operation aufstehen. Das Schmerzempfinden von Patienten ist unterschiedlich, bei stärkeren Schmerzen kann der Mediziner Schmerzmittel verordnen. 

    Essen ist in der Regel erst am nächsten Tag erlaubt, wobei Mediziner auf leichte Kost setzen, da die Darmtätigkeit sich erst wieder stabilisieren muss. Etwa zwei bis vier Tage nach dem Eingriff steht die Entlassung nach Hause an. Die Nähte entfernen Mediziner eine Woche bis zehn Tage nach der OP ambulant. Nach einem Blinddarmdurchbruch müssen Patienten rund eine Woche im Krankenhaus bleiben. 

    Direkt nach dem Eingriff fällt das Laufen oftmals schwer und Patienten sollten ruckartige Bewegungen möglichst vermeiden. Ausreichende Ruhephasen sind sehr wichtig, sodass Sie mit einer Krankschreibung von bis zu drei Wochen rechnen müssen. Bei körperlich anstrengender Tätigkeit fällt die Arbeitsunfähigkeit länger aus.

    Gut zu wissen

    Wurde der Blinddarm in einer offenen Operation entfernt, kann es bis zu drei Monate dauern, bis die Bauchwand geheilt ist. Verzichten Sie in dieser Zeit auf schweres Heben und sportliche Belastungen.

    Wie kann ich einer Blinddarmentzündung vorbeugen?

    Eine ballast- und faserstoffreiche Ernährung kann nicht nur zur allgemeinen Darmgesundheit beitragen, sondern auch das Risiko von Blinddarmentzündungen verringern.

    Eine ballast- und faserstoffreiche Ernährung kann nicht nur zur allgemeinen Darmgesundheit beitragen, sondern auch das Risiko von Blinddarmentzündungen verringern. Vorbeugende Maßnahmen, um eine Blinddarmentzündung vollständig zu verhindern, gibt es zwar nicht, jedoch kann eine gesunde Verdauung helfen, Verstopfungen und andere mögliche Anzeichen für Blinddarmentzündungen zu minimieren. Dennoch können Sie durch eine ballast- und faserstoffreiche Ernährung zu Ihrer Darmgesundheit beitragen. Vorsicht ist beim Verzehr von Obstkernen geboten: Kirschkerne, aber auch kleinere Kerne von Melonen oder Weintrauben können den Wurmfortsatz verstopfen. 

    Wer übernimmt die Kosten bei einer Blinddarm-OP?

    Gesetzliche Krankenversicherungen übernehmen Kosten für medizinisch notwendige Eingriffe und bezahlen daher auch die Rechnung für eine Blinddarmoperation und allgemeine Krankenhausleistungen. Das sind die Leistungen, die für Ihren Krankenhausaufenthalt medizinisch zweckmäßig und ausreichend sind. 

    Bei einem stationären Aufenthalt werden für gesetzlich Versicherte Zuzahlungen fällig: Sie zahlen 10 Euro pro Kalendertag für maximal 28 Tage jährlich. 

    Als gesetzlich Versicherter haben Sie Anspruch auf eine Grundversorgung, die die Betreuung durch den diensthabenden Arzt und die Unterbringung in einem Mehrbettzimmer beinhaltet. Verschiedene Wahlleistungen wie die Behandlung in einem Krankenhaus Ihrer Wahl, ein Ein- oder Zweibettzimmer und die Behandlung durch den Chefarzt sind nicht Bestandteil der gesetzlichen Versorgung. Mit einer Krankenhauszusatzversicherung sichern Sie die Kostenübernahme für Ihre Wahlleistungen und profitieren auf Wunsch von einem Krankenhaustagegeld. Die KlinikGesund-Tarife des Münchener Verein bieten maßgeschneiderten Schutz. 

    Gut zu wissen

    Bei mehreren Krankenhaus-Aufenthalten in einem Jahr werden die Tage addiert. Das heißt, mehr als 280 Euro jährlich müssen Sie nicht übernehmen.

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    Fazit - Bei Blinddarmschmerzen unbedingt zum Arzt

    Blinddarmschmerzen beginnen in der Regel in der Mitte des Bauchs rund um den Nabel und verlagern sich dann in den rechten Unterbauch. Treten weitere Symptome wie Fieber, Übelkeit der ein erhöhter Puls auf, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

    Doch nicht in jedem Fall verläuft die Appendizitis charakteristisch. Bei älteren Patienten gibt es außer Bauchschmerzen kaum weitere Krankheitszeichen. Da ein Fortschreiten der Erkrankung zu schweren Komplikationen führen kann, ist eine schnelle ärztliche Abklärung angeraten. Unbehandelt droht ein Blinddarmdurchbruch mit lebensbedrohlichen Folgen. 

    In den meisten Fällen läuft die Blinddarmentzündung auf eine Entfernung des Appendix hinaus, nur in leichten Fällen ist eine Behandlung mit Antibiotika erfolgreich. Es gibt verschiedene Operationsmethoden, der Chirurg entscheidet, ob der den Blinddarm in einer offenen OP oder minimalinvasiv entfernt. Üblicherweise verlaufen die Routineeingriffe ohne Komplikationen, sodass Patienten das Krankenhaus nach drei Tagen wieder verlassen können. 

    Eine unbehandelte Blinddarmentzündung kann schwerwiegende Komplikationen wie eine Bauchfellentzündung oder sogar einen Blinddarmdurchbruch verursachen, weshalb es entscheidend ist, bei anhaltenden Schmerzen sofort ärztlichen Rat einzuholen.

    Ärzteblatt: www.aerzteblatt.de
    Magen-Darm-Ratgeber: www.magen-darm-ratgeber.de
    Apothekenumschau: www.apotheken-umschau.de
    Spektrum: www.spektrum.de

    Alle abgerufen am 12.10.2021

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