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Bohren beim Zahnarzt: Ablauf, Schmerzen und Tipps zur Angstbewältigung

Das Bohren beim Zahnarzt ist oft unvermeidlich, um Karies zu behandeln und weitere Zahnschäden zu verhindern. Viele Patienten fragen sich, ob das Bohrverfahren schmerzhaft ist und wie sie ihre Angst davor bewältigen können. In diesem Artikel beantworten wir genau diese Fragen und erklären den Ablauf des Bohrens, mögliche Schmerzen und geben Tipps zur Bewältigung von Ängsten.

    Warum Bohren beim Zahnarzt notwendig ist

    Das Bohren ist ein unverzichtbarer Schritt, um erkrankte Zahnbereiche zu entfernen und die Ausbreitung von Karies zu verhindern. Sobald Kariesbakterien den Zahnschmelz zerstört haben, ist das Bohren notwendig, um die betroffenen Stellen zu säubern und zu reparieren. Ohne diesen Eingriff könnte sich die Karies weiter ausbreiten und größere Zahnschäden verursachen.

    Der Hauptzweck des Bohrens ist, den gesunden Teil des Zahns zu schützen und die Kaufunktion wiederherzustellen. Durch das Entfernen der beschädigten Zahnsubstanz wird verhindert, dass sich die Karies weiter ausbreitet und der Zahn vollständig zerstört wird. Dazu kommen spezielle Bohrer zum Einsatz, die mit bis zu 400.000 Umdrehungen pro Minute arbeiten, um die geschädigte Zahnhartsubstanz effizient abzutragen.

    Der Hauptzweck des Bohrens besteht darin, den gesunden Teil des Zahns zu schützen und die Kaufunktion wiederherzustellen. Hier sind die wichtigsten Punkte:

    • Das Entfernen der beschädigten Zahnsubstanz verhindert, dass sich die Karies weiter ausbreitet. Dadurch wird der Zahn vor vollständiger Zerstörung geschützt.
    • Zum Einsatz kommen spezielle Bohrer, die mit bis zu 400.000 Umdrehungen pro Minute arbeiten. Diese Bohrer sind dafür ausgelegt, die beschädigte Zahnhartsubstanz abzutragen.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt des Bohrens ist die Prävention. Durch das Entfernen von Karies und das anschließende Füllen des Zahns mit geeignetem Material wird verhindert, dass sich neue Kariesbakterien ansiedeln und weitere Schäden verursachen. Dadurch wird nicht nur die Gesundheit des betroffenen Zahns, sondern die des gesamten Mundraums gefördert.

    Der Ablauf des Bohrens beim Zahnarzt

    Der Ablauf des Bohrens beim Zahnarzt lässt sich in mehrere Schritte unterteilen: Vorbereitung und Betäubung, der eigentliche Bohrvorgang sowie Nachsorge und Heilung. Jeder dieser Schritte ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Behandlung so schmerzfrei und effektiv wie möglich verläuft.

    Vorbereitung und Betäubung

    Die Vorbereitung auf das Bohren beginnt mit der Reinigung des betroffenen Bereichs und der Verabreichung einer lokalen Betäubung. Diese Betäubung sorgt dafür, dass der Patient während des Eingriffs keine Schmerzen empfindet. Dabei wird das Betäubungsmittel in der Regel mithilfe einer Spritze direkt in das Zahnfleisch um den betroffenen Zahn injiziert. Diese Methode ist sehr effektiv und ermöglicht es dem Zahnarzt, den Eingriff schmerzfrei für den Patienten durchzuführen.

    Es ist wichtig, dass der Patient während dieser Phase ruhig bleibt und dem Zahnarzt eventuelle Ängste oder Bedenken mitteilt.

    Der eigentliche Bohrvorgang

    Beim eigentlichen Bohrvorgang wird zunächst geprüft, ob die Lokalanästhesie wirkt, um sicherzustellen, dass der Patient keine Schmerzen empfindet. Danach kommt der Bohrer zum Einsatz, der aus mehreren Teilen wie Kopf, Schaft und Hals besteht. Der Kopf des Bohrers ist besonders wichtig, da er das Zahnmaterial abträgt.

    Der Ablauf des Bohrvorgangs umfasst folgende Schritte:

    1. Überprüfung der Wirkung der Lokalanästhesie, um sicherzustellen, dass der Patient schmerzfrei ist.
    2. Einsatz des Bohrers, der aus Kopf, Schaft und Hals besteht.
    3. Abtragen des Zahnmaterials durch den Bohrkopf.

    Der Bohrer rotiert mit hoher Geschwindigkeit, um das beschädigte Zahnmaterial zu entfernen und die Karies so vollständig wie möglich zu beseitigen. Dabei sorgt ein Wasser-Luft-Gemisch dafür, dass der Zahn gekühlt bleibt, eine Überhitzung verhindert wird und die Sicht verbessert wird. Verschiedene Bohrköpfe, hergestellt aus Materialien wie Stahl, Hartmetall oder Diamant, kommen zum Einsatz, um das kariöse Gewebe effizient zu entfernen.

    Sobald die Karies entfernt ist, wird das Loch mit einem passenden Füllmaterial, meist einem Kompositmaterial, gefüllt. Dies stellt sicher, dass der Zahn seine volle Funktionalität zurückgewinnt und vor weiteren Schäden geschützt ist. Abschließend wird der gefüllte Bereich poliert, um eine glatte Oberfläche zu schaffen.

    Nachsorge und Heilung

    Nach der Behandlung gibt der Zahnarzt in der Regel spezielle Anweisungen zur Nachsorge, um die Heilung zu fördern und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Leichte Schmerzen und Empfindlichkeit können einige Tage nach der Kariesbehandlung auftreten. Dies ist normal und klingt normalerweise von selbst ab. Sollten jedoch stärkere Zahnschmerzen auftreten, sollte der Zahnarzt konsultiert werden.

    Es ist wichtig, dass Patienten nach dem Eingriff auf eine gründliche Mundhygiene achten und den behandelten Bereich sauber halten. Dazu gehören regelmäßiges Zähneputzen, die Verwendung von Zahnseide und das Vermeiden von zuckerreicher Nahrung. Diese Maßnahmen unterstützen die Heilung und helfen, das Risiko einer erneuten Kariesbildung zu minimieren.

    Schmerzen beim Bohren

    Schmerzen beim Bohren sind eine häufige Sorge vieler Patienten. Um Schmerzen zu minimieren, wird vor dem Bohrvorgang eine lokale Betäubung eingesetzt. Während des Bohrens spüren viele Patienten ein unangenehmes Druckgefühl und empfinden den hochfrequenten Ton des Bohrers oft als störend. Diese Empfindungen entstehen durch die rotierende Bewegung des Bohrers und die dabei entstehende Hitze aufgrund der Reibung.

    Mechanische Reibung und Wärme können zusätzliche Schmerzen verursachen, besonders wenn der Bohrer nahe an die Nerven im Zahninneren kommt. Nach der Behandlung sind leichte Schmerzen oder Empfindlichkeiten möglich, die je nach Tiefe des Befalls unterschiedlich stark sein können. Es ist wichtig, dass Patienten diese möglichen Empfindungen kennen und verstehen, dass sie in der Regel vorübergehend sind.

    Ursachen der Angst

    Die Angst vor dem Zahnarzt ist weit verbreitet und kann oft durch ein Gefühl des Kontrollverlusts während der Behandlung entstehen. Viele Menschen fühlen sich hilflos und ausgeliefert, wenn sie auf dem Zahnarztstuhl sitzen, was die Angst noch verstärken kann. In manchen Fällen entwickelt sich diese Angst zu einer ernsthaften Phobie, die den Patienten in einer eigentlich harmlosen Situation lähmt.

    Auch negative Erfahrungen in der Vergangenheit, wie schmerzhafte Behandlungen oder unfreundliches Personal, können zur Zahnarztangst beitragen. Das Geräusch des Bohrers, die Vibration und die Vorstellung von Schmerzen können ebenfalls starke Ängste auslösen.

    Es ist wichtig, diese Ängste ernst zu nehmen und Strategien zu finden, um sie zu bewältigen.

    Tipps zur Angstbewältigung

    Eine effektive Methode zur Bewältigung von Zahnarztangst ist die offene Kommunikation mit dem Zahnarzt. Das Aussprechen der eigenen Ängste vor der Behandlung kann Spannungen abbauen und eine bessere Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt fördern. Ein einfühlsamer Zahnarzt wird Maßnahmen ergreifen, um den Patienten zu beruhigen und die Behandlung so angenehm wie möglich zu gestalten.

    Die Wahl eines Zahnarztes, der Verständnis für Angstpatienten hat, ist entscheidend für eine positive Behandlungserfahrung. Manche Zahnarztpraxen bieten spezielle Programme für Angstpatienten an, die Techniken wie Entspannungsübungen oder Sedierung umfassen. Diese Ansätze können helfen, die Angst zu reduzieren und den Zahnarztbesuch weniger stressig zu machen.

    Kosten einer Kariesbehandlung

    Die Kosten einer Kariesbehandlung können je nach Art der Füllung und den individuellen Bedürfnissen des Patienten variieren. Gesetzlich krankenversicherte Patienten erhalten für Kariesbehandlungen eine Standardfüllung, die von den Krankenkassen vollständig abgedeckt wird. Dies gilt besonders für selbsthaftende Füllmaterialien im Seitenzahnbereich, die ohne zusätzlichen Kleber aufgetragen werden.

    Für Kinder unter 15 Jahren sowie für schwangere oder stillende Frauen übernehmen die Krankenkassen die Kosten für Kompositfüllungen im Seitenzahnbereich. Bei aufwendigeren Füllungsverfahren, wie mehrschichtigen Kompositfüllungen, müssen Patienten jedoch die Mehrkosten selbst tragen. In solchen Fällen ist eine schriftliche Vereinbarung mit dem Zahnarzt erforderlich.

    Wichtig zu wissen ist, dass Füllungen eine zweijährige Gewährleistung haben, innerhalb derer Mängel kostenlos behoben werden müssen, sofern der Patient nicht für den Defekt verantwortlich ist. Bei Unsicherheiten über die Kostenübernahme empfiehlt es sich, sich im Vorfeld bei der Krankenkasse und dem Zahnarzt zu informieren.

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    Worauf Sie nach der Behandlung achten sollten

    Nach einer Kariesbehandlung ist eine gute Mundhygiene entscheidend, um die Zahnoberfläche zu schützen und das Risiko für zukünftige Karies zu verringern. Hier sind einige empfohlene Maßnahmen:

    1. Regelmäßig Zahnseide verwenden, um Plaque aus den Zahnzwischenräumen zu entfernen.
    2. Mindestens zweimal täglich die Zähne putzen, um Bakterien und Plaque zu reduzieren.
    3. Eine fluoridhaltige Zahnpasta verwenden, um den Zahnschmelz zu stärken.
    4. Regelmäßige Zahnarztbesuche zur Kontrolle und professionellen Reinigung einplanen.
    5. Auf eine ausgewogene Ernährung achten und zuckerhaltige Snacks reduzieren.

    Diese Schritte helfen, Karies vorzubeugen und die Mundgesundheit zu erhalten. Zuckerreiche Lebensmittel sollten nach der Behandlung reduziert werden, da sie die Entstehung von Karies fördern können. Eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf zuckerhaltige Snacks tragen zur Zahngesundheit bei und verhindern die Bildung von neuem Zahnbelag.

    Regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt sind ebenfalls wichtig, um die Gesundheit der Zähne zu überwachen und frühzeitig auf mögliche Probleme zu reagieren.

    Fazit

    Das Bohren beim Zahnarzt ist ein notwendiger und wirksamer Schritt zur Behandlung und Vorbeugung von Karies. Durch das Entfernen von beschädigtem Zahnmaterial und das anschließende Füllen der entstandenen Löcher wird die Zahngesundheit erhalten und weiteren Schäden vorgebeugt. Eine gute Vorbereitung, effektive Schmerzbehandlung und sorgfältige Nachsorge helfen dabei, den Eingriff so angenehm wie möglich zu gestalten. Mit den richtigen Strategien zur Angstbewältigung und einer guten Mundhygiene können Patienten ihre Zahnarztbesuche stressfreier und erfolgreicher erleben.

    Hinweis: Unsere Artikel dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine rechtliche, medizinische oder versicherungstechnische Beratung dar. Ein Rechtsanspruch auf Leistungen aus unseren Versicherungstarifen kann daraus nicht abgeleitet werden. Maßgeblich sind die jeweils geltenden Vertragsgrundlagen (AVB sowie die jeweiligen Tarifbedingungen). Leistungsanträge werden im Einzelfall auf Vorliegen der Voraussetzungen für einen Leistungsanspruch geprüft. Unsere Ratgeber bieten Ihnen allgemeine Informationen, praktische Tipps und Empfehlungen zu verschiedenen Themenbereichen. Sie dienen zur Orientierung, ersetzen jedoch keine individuelle Beratung durch Experten wie Ärztinnen und Ärzte, Fachberaterinnen und Fachberater oder andere Spezialistinnen und Spezialisten.

    Fragen und Antworten zum Thema "Bohren beim Zahnarzt"

    Das Bohren beim Zahnarzt ist notwendig, um erkrankte Zahnbereiche zu entfernen und die Ausbreitung von Karies zu stoppen. Auf diese Weise kann der Zahnarzt die Gesundheit des Zahns erhalten und langfristige Schäden verhindern.

    Der Bohrvorgang beim Zahnarzt beginnt mit der Reinigung des betroffenen Bereichs und der Verabreichung einer lokalen Betäubung, um mögliche Schmerzen zu minimieren. Diese Schritte sind entscheidend, um dem Patienten während des Eingriffs Komfort zu bieten.

    Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für Füllungen bei einer Kariesbehandlung, jedoch müssen gesetzlich Versicherte oft mit einer Zuzahlung rechnen. Es ist wichtig, sich im Vorfeld über die genauen Bedingungen und mögliche Zusatzkosten zu informieren.

    Um Ihre Angst vor dem Zahnarzt zu bewältigen, ist es wichtig, offen mit ihm zu sprechen und einen einfühlsamen Zahnarzt auszuwählen. Diese Maßnahmen können wesentlich dazu beitragen, Ihre Ängste zu reduzieren.

    Nach einer Kariesbehandlung ist eine gute Mundhygiene entscheidend. Achten Sie auf regelmäßige Verwendung von Zahnseide und reduzieren Sie zuckerreiche Nahrungsmittel.

    gzfa.de
    resonanzen-journal.org
    bonndoc.ulb.uni-bonn.de​​​​​​​

    Zuletzt aufgerufen am 13.11.2024

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