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Metallischer Geschmack im Mund: Ursachen und Lösungen

Ein metallischer Geschmack im Mund kann irritierend sein. Was verursacht diesen Geschmack und was kann man dagegen unternehmen? Dieser Artikel gibt Ihnen Antworten auf die häufigsten Ursachen und Tipps zur Behandlung.

    Was ist metallischer Geschmack im Mund?

    Ein metallischer Geschmack im Mund kann verschiedene Ursachen haben. In vielen Fällen ist er harmlos und vorübergehend, doch manchmal kann er ein Hinweis auf gesundheitliche Probleme sein. Diese Geschmacksstörung, medizinisch als Dysgeusie oder Parageusie bezeichnet, kann sich als Eisengeschmack oder unangenehmes, bitteres Gefühl auf der Zunge äußern.

    Schlechte Mundhygiene als häufigste Ursache

    Eine unzureichende Mundhygiene gehört zu den häufigsten Ursachen für einen metallischen Geschmack im Mund. Wenn Plaque nicht regelmäßig entfernt wird, können sich Bakterien ansammeln, die zu Karies, Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) oder einer Parodontitis führen.

    • Zahnfleischbluten kann einen metallischen Geschmack verursachen, da Blut Eisen enthält.
    • Eine mangelhafte Reinigung begünstigt Beläge auf der Zunge und den Geschmacksknospen, was die Geschmackswahrnehmung beeinflusst.

    Tipp:

    Hormonelle Veränderungen – besonders in der Schwangerschaft    

    Einige Frauen erleben während der Schwangerschaft einen bitteren oder metallischen Geschmack im Mund, insbesondere im ersten und zweiten Trimester. Dies liegt an den hormonellen Veränderungen, vor allem an der Schwankung von Östrogen und Progesteron.

    • Dysgeusie in der Schwangerschaft ist völlig normal und verschwindet meist nach der Geburt.
    • Eine veränderte Speichelzusammensetzung kann die Geschmackswahrnehmung beeinflussen.

    Hinweis: Hält der metallische Geschmack länger an oder tritt mit starker Übelkeit, Schwindel oder Ernährungsproblemen auf, sollte ein Arzt konsultiert werden.

    Medikamente als Auslöser für Dysgeusie  

    Einige Medikamente können die Speichelproduktion beeinflussen oder eine direkte Nebenwirkung auf den Geschmackssinn haben. Medikamentengruppen, die Dysgeusie verursachen können:

    • Antibiotika (z. B. Metronidazol)
    • Chemotherapeutika (z. B. Cisplatin)
    • Antidepressiva und Lithium
    • Diabetesmedikamente (z. B. Metformin)

    Tipp: Falls ein Medikament eine Geschmacksveränderung verursacht, kann ein Arzt eine Alternative prüfen. Viel Wasser trinken und zuckerfreie Kaugummis kauen kann helfen, den Geschmack zu neutralisieren.

    Ernsthafte Erkrankungen als mögliche Ursache  

    In seltenen Fällen kann ein anhaltender metallischer Geschmack im Mund ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein.
    Mögliche gesundheitliche Ursachen:

    • Diabetes mellitus: Kann die Nerven beeinträchtigen, die für den Geschmackssinn zuständig sind.
    • Nierenerkrankungen: Können durch Giftstoffe im Blut zu einem veränderten Geschmack führen.
    • Schilddrüsenerkrankungen: Hormonelle Veränderungen beeinflussen oft den Geschmackssinn.
    • Innere Blutungen (z. B. Magen-Darm-Blutungen): Das im Blut enthaltene Eisen kann einen Eisengeschmack im Mund hinterlassen.

    Weitere medizinische Ursachen für einen metallischen Geschmack

    Neben den häufigsten Ursachen wie Diabetes oder neurologischen Erkrankungen gibt es weitere medizinische Gründe für Dysgeusie:  

    • Autoimmunerkrankungen: Erkrankungen wie Lupus oder das Sjögren-Syndrom können die Speichelproduktion beeinflussen und zu Mundtrockenheit führen – ein häufiger Auslöser für Geschmacksveränderungen.
    • Säure-Basen-Ungleichgewicht: Ein unausgeglichener pH-Wert im Körper, oft durch eine säurehaltige Ernährung oder Stoffwechselprobleme, kann das Geschmacksempfinden beeinträchtigen.
    • Nahrungsmittelallergien & Unverträglichkeiten: Bestimmte Allergien, insbesondere gegen Milchprodukte, Gluten oder künstliche Zusatzstoffe, können Dysgeusie hervorrufen.

    Wann zum Arzt?
    Falls der metallische Geschmack länger als einige Tage bis Wochen anhält oder mit weiteren Symptomen wie Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen oder Appetitverlust einhergeht, sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.

    Metallischer Geschmack im Mund: Symptome und Dauer

    Ein metallischer Geschmack im Mund geht oft mit weiteren Symptomen einher. Dazu gehören:

    • Geruchsverlust
    • Husten
    • Kopfschmerzen
    • Halsschmerzen

    Ein metallischer Geschmack im Mund kann unterschiedlich lange andauern. Eine einheitliche Dauer gibt es dabei nicht. In vielen Fällen hält er über Wochen oder sogar Monate an. Meist verschwindet der metallische Geschmack, sobald die zugrundeliegende Ursache abklingt.

    Wenn Medikamente oder Vitamine die Ursache sind, klingt der Geschmack normalerweise ab, sobald der Körper diese Stoffe verarbeitet hat. Es ist wichtig, bei der Einnahme neuer Medikamente aufmerksam zu sein, vor Allem wenn anhaltende Beschwerden auftreten. Ein solches Symptom sollte nicht ignoriert werden, da es auf eine mögliche Nebenwirkung hinweisen könnte.

    Behandlungsmöglichkeiten bei metallischem Geschmack

    Ein metallischer Geschmack im Mund kann je nach Ursache unterschiedlich behandelt werden. Während manche Maßnahmen für eine schnelle Linderung sorgen, helfen langfristige Strategien dabei, das Problem dauerhaft zu reduzieren.

    Soforthilfe: Den Geschmack neutralisieren  

    Falls der metallische Geschmack plötzlich auftritt, können bestimmte Lebensmittel helfen, ihn vorübergehend zu überdecken oder zu neutralisieren:

    • Säuerliche Lebensmittel: Eine Zitronenscheibe lutschen oder saure Bonbons fördern die Speichelproduktion und helfen, den Geschmack abzuschwächen.
    • Süße Alternativen: Der Verzehr von Schokolade oder Honig kann eine Schutzschicht über die Geschmacksknospen legen und die Wahrnehmung des Metallgeschmacks reduzieren.
    • Wasser trinken: Eine gute Flüssigkeitszufuhr verhindert Mundtrockenheit und spült Geschmacksrückstände aus.

    Mundspülungen & Speichelfluss anregen

    Da eine mangelnde Speichelproduktion den Geschmack verstärken kann, helfen verschiedene Maßnahmen:

    • Mundspülungen: Antibakterielle oder fluoridhaltige Mundspülungen können helfen, Plaque und bakterielle Beläge zu reduzieren – besonders dann, wenn Zahnfleischentzündungen die Ursache sind.
    • Zuckerfreier Kaugummi: Das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi oder Lutschpastillen regt den Speichelfluss an und unterstützt die natürliche Reinigung der Geschmacksknospen.

    Ernährung: Mineralstoffhaushalt im Blick behalten

    Ein Mangel oder eine Überdosierung von Mineralstoffen kann eine Dysgeusie verursachen. Besonders relevant sind:

    • Eisen: Ein Eisenmangel, etwa durch Blutarmut oder eine unausgewogene Ernährung, kann zu Geschmacksveränderungen führen.
    • Zink und Kupfer: Sowohl ein Mangel als auch eine übermäßige Aufnahme dieser Spurenelemente können den Geschmackssinn beeinflussen.

    Tipp: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten hilft, den Mineralstoffhaushalt zu stabilisieren.

    Vermeidung durch Gewohnheiten

    Manche Lebensgewohnheiten können den metallischen Geschmack verstärken:

    • Rauchen: Tabakkonsum verändert die Speichelzusammensetzung und kann zu Mundtrockenheit führen.
    • Alkohol & stark gewürzte Speisen: Diese reizen die Geschmacksknospen und können den Geschmack verschlimmern.
    • Metallbesteck meiden: Falls eine Überempfindlichkeit gegenüber Metallen besteht, kann die Verwendung von Holz- oder Kunststoffbesteck helfen.

    Langfristige Mundhygiene für eine gesunde Geschmackswahrnehmung

    Eine gute Mundhygiene ist entscheidend, um Zahnprobleme zu vermeiden, die mit Dysgeusie in Verbindung stehen können. Folgende Maßnahmen sollten regelmäßig durchgeführt werden:

    • Zweimal täglich Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta
    • Zahnseide oder Interdentalbürsten nutzen, um Plaque und Bakterien zu entfernen
    • Regelmäßige professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt zur Vorbeugung von Zahnfleischentzündungen

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    Schnelle Alltagstipps zur Neutralisierung des metallischen Geschmacks

    Falls der metallische Geschmack plötzlich auftritt, können folgende Methoden helfen, ihn schnell zu neutralisieren:

    • Mundspülungen mit Salzwasser oder Natron: Ein halber Teelöffel Natron in einem Glas Wasser neutralisiert Säuren und kann den Geschmack mildern.
    • Xylitol-haltige Kaugummis oder Lutschpastillen: Sie regen den Speichelfluss an und sorgen für eine schnelle Reinigung der Geschmacksknospen.
    • Zungenreinigung: Viele Betroffene vergessen, dass sich Geschmackspartikel auf der Zunge ablagern können. Eine gründliche Reinigung mit einem Zungenschaber kann helfen.
    • Vermeidung bestimmter Materialien: Falls metallische Prothesen, Zahnfüllungen oder Zahnersatz vorhanden sind, kann die Nutzung von Plastik- oder Holzbesteck den Geschmack reduzieren.
    • Wechsel auf eine Zahnpasta ohne Metallverbindungen: Einige Zahnpasten enthalten Titanoxid oder andere Metalle, die bei empfindlichen Personen die Geschmackswahrnehmung beeinflussen können. Eine fluoridfreie, natürliche Zahnpasta kann eine Alternative sein.

    Tipp: Falls der metallische Geschmack regelmäßig auftritt, sollte ein Zahnarzt die Zahnfüllungen überprüfen, um mögliche Wechselwirkungen oder Korrosionsprozesse auszuschließen.

    Prävention von metallischem Geschmack im Mund

    Ein metallischer Geschmack im Mund kann durch gezielte Vorbeugung oft vermieden werden. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle – von einer konsequenten Mundhygiene über eine gesunde Ernährung bis hin zur Vermeidung bestimmter Auslöser.

    Gründliche Mundhygiene als Basis

    Da Zahnprobleme wie Karies oder Zahnfleischentzündungen oft mit Geschmacksstörungen einhergehen, ist eine konsequente Mundpflege der wichtigste Schutz:

    • Zweimal täglich Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta
    • Zahnseide oder Interdentalbürsten nutzen, um Plaque zwischen den Zähnen zu entfernen
    • Regelmäßige professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt zur Vorbeugung von Zahnfleischerkrankungen

    Tipp: Eine antibakterielle Mundspülung kann helfen, schädliche Bakterien zu reduzieren und das Risiko von Entzündungen zu minimieren.

    Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

    Speichel spielt eine zentrale Rolle für die Geschmackswahrnehmung, da er die Geschmacksknospen schützt und reinigt. Zu wenig Flüssigkeit kann Mundtrockenheit verursachen und die Geschmacksnerven reizen.

    • Täglich ausreichend stilles Wasser trinken (1,5–2 Liter)
    • Zuckerfreie Getränke bevorzugen, um die Mundflora zu unterstützen
    • Kaugummi kauen oder Lutschpastillen verwenden, um die Speichelproduktion zu fördern

    Tipp: Besonders in trockener Umgebung oder nach dem Konsum von Kaffee oder Alkohol sollte verstärkt Wasser getrunken werden.

    Ausgewogene Ernährung für eine gesunde Geschmackswahrnehmung

    Ein Mangel oder eine Überdosierung von Mineralstoffen kann den Geschmackssinn beeinflussen. Besonders wichtig sind:

    • Zink: Unterstützt die Geschmackswahrnehmung und das Immunsystem
    • Eisen: Ein Eisenmangel kann Dysgeusie verursachen
    • Kupfer: Eine unausgeglichene Kupferzufuhr kann ebenfalls Geschmacksstörungen begünstigen

    Tipp: Eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen hilft, eine ausgewogene Mineralstoffaufnahme sicherzustellen. Falls Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, sollte dies ärztlich abgeklärt werden.
    Verzicht auf schädliche Einflüsse

    Bestimmte Lebensgewohnheiten können einen metallischen Geschmack verstärken:

    • Rauchen: Beeinflusst die Speichelproduktion und verändert die Geschmacksknospen
    • Übermäßiger Alkoholgenuss: Kann die Mundflora aus dem Gleichgewicht bringen
    • Stark gewürzte oder zu salzige Speisen: Können die Geschmacksknospen irritieren
       

    Tipp: Wer mit dem Rauchen aufhört, kann nach wenigen Wochen oft eine deutliche Verbesserung der Geschmackswahrnehmung feststellen.
    Hausmittel gegen metallischen Geschmack im Mund

    Neben klassischen Behandlungsmethoden gibt es eine Vielzahl von Hausmitteln aus der Naturheilkunde, die helfen können, den metallischen Geschmack zu reduzieren:

    Kräutertees (Salbei, Kamille, Pfefferminze)

    • Salbei hat antibakterielle Eigenschaften und kann als Mundspülung oder Tee genutzt werden.
    • Pfefferminztee kann helfen, den Geschmack zu überdecken und die Speichelproduktion anzuregen.
    • Kamillentee beruhigt entzündetes Zahnfleisch und reduziert mögliche Geschmacksveränderungen.

    Zitronenwasser oder Apfelessig

    • Zitronensäure kann helfen, Metallablagerungen im Mund zu neutralisieren und die Geschmacksknospen zu reinigen.
    • Apfelessig kann verdünnt als Mundspülung genutzt werden, um den pH-Wert im Mund auszugleichen.

    Gurkenwasser oder Ingwer

    • Gurkenscheiben oder Gurkenwasser können erfrischend wirken und helfen, den Mundraum zu beruhigen.
    • Ingwer enthält entzündungshemmende Verbindungen und kann als Tee oder in Wasser eingelegt helfen, den Geschmacksempfinden wieder zu normalisieren.

    Vorsicht bei aggressiven Mitteln
    Hausmittel wie Backpulver, Zitronensäure oder Essig sollten nicht übermäßig angewendet werden, da sie den Zahnschmelz angreifen können.

    Metallischer Geschmack im Mund – Wann ein Zahnarztbesuch notwendig ist

    Ein metallischer Geschmack im Mund kann kurzfristig auftreten und von selbst wieder verschwinden.

    Hält das Symptom jedoch über einen längeren Zeitraum an oder tritt es wiederholt auf, kann dies auf eine zahnmedizinische oder systemische Ursache hinweisen, die eine fachärztliche Abklärung erfordert.

    • Eine der häufigsten Ursachen im zahnmedizinischen Bereich sind Zahnfleischerkrankungen wie Gingivitis (Zahnfleischentzündung) oder Parodontitis (fortgeschrittene Zahnbetterkrankung). Beide Erkrankungen entstehen durch bakterielle Plaqueablagerungen und können neben Zahnfleischbluten auch zu einem metallischen Geschmack führen. Zahnärztliche Untersuchungen sind hier essenziell, um eine frühzeitige Behandlung einzuleiten und eine Verschlimmerung zu verhindern.
    • Ein weiterer möglicher Auslöser sind Metallfüllungen oder Zahnersatzmaterialien. Besonders Amalgamfüllungen in Kombination mit anderen Metallen (z. B. Gold- oder Titanimplantate) können durch elektrochemische Reaktionen einen Batterie-Effekt verursachen, der zu einem störenden Metallgeschmack im Mund führt. Falls der Verdacht besteht, dass Zahnersatz die Ursache ist, kann ein Zahnarzt Alternativen prüfen.
    • Zusätzlich kann Mundtrockenheit (Xerostomie) zu einer Veränderung der Geschmackswahrnehmung führen. Studien zeigen, dass eine reduzierte Speichelproduktion die Funktion der Geschmacksknospen beeinträchtigt und einen metallischen Nachgeschmack hervorrufen kann. Ursachen für Xerostomie sind vielfältig – sie reichen von bestimmten Medikamenten (z. B. Antidepressiva, Antihistaminika) über chronische Erkrankungen bis hin zu Flüssigkeitsmangel.
    • Auch Infektionen im Mundraum, wie Abszesse, Entzündungen nach zahnmedizinischen Eingriffen oder Pilzinfektionen (orale Candidose), können zu einem anormalen Geschmacksempfinden führen. In solchen Fällen ist eine rasche zahnärztliche oder ärztliche Behandlung entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.

    Hinweis: Sollte der metallische Geschmack über mehrere Wochen bestehen bleiben, von weiteren Symptomen wie Zahnfleischbluten, Mundgeruch oder Schmerzen begleitet werden oder sich nach einer zahnärztlichen Behandlung entwickelt haben, ist eine fachärztliche Abklärung dringend empfohlen.

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    Fazit

    Ein metallischer Geschmack im Mund kann viele Ursachen haben, wie schlechte Mundhygiene, hormonelle Veränderungen, bestimmte Medikamente oder ernsthafte Erkrankungen. Die Dauer der Symptome kann variieren, und oft ist eine gezielte Behandlung notwendig. Eine gute Mundhygiene, eine ausgewogene Ernährung und das Vermeiden bestimmter Substanzen können helfen, diesen unangenehmen Geschmack vorzubeugen.

    Es ist wichtig, auf die Signale des Körpers zu achten und bei anhaltenden Beschwerden einen Zahnarzt oder Arzt aufzusuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann helfen, größere gesundheitliche Probleme zu verhindern. Achten Sie auf sich und pflegen Sie Ihre Mundgesundheit!

    Hinweis: Unsere Artikel dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine rechtliche, medizinische oder versicherungstechnische Beratung dar. Ein Rechtsanspruch auf Leistungen aus unseren Versicherungstarifen kann daraus nicht abgeleitet werden. Maßgeblich sind die jeweils geltenden Vertragsgrundlagen (AVB sowie die jeweiligen Tarifbedingungen). Leistungsanträge werden im Einzelfall auf Vorliegen der Voraussetzungen für einen Leistungsanspruch geprüft. Unsere Ratgeber bieten Ihnen allgemeine Informationen, praktische Tipps und Empfehlungen zu verschiedenen Themenbereichen. Sie dienen zur Orientierung, ersetzen jedoch keine individuelle Beratung durch Experten wie Ärztinnen und Ärzte, Fachberaterinnen und Fachberater oder andere Spezialistinnen und Spezialisten.

    Fragen und Antworten zum Thema "Metallischer Geschmack im Mund"

    Bestimmte Lebensmittel können helfen, einen metallischen Geschmack zu neutralisieren:

    • Säurehaltige Lebensmittel (Zitrusfrüchte, Joghurt, Essiggurken) regen den Speichelfluss an und helfen, Rückstände zu entfernen.
    • Süße Lebensmittel (Honig, Schokolade) können den Geschmackssinn überdecken.
    • Frische Kräuter (Petersilie, Minze, Basilikum) erfrischen den Mundraum und überdecken den metallischen Geschmack.
    • Ingwer & Zimt fördern die Durchblutung der Geschmacksknospen und können Dysgeusie entgegenwirken.
    • Wasserreiche Lebensmittel (Gurke, Melone) helfen gegen Mundtrockenheit und spülen Geschmacksstoffe aus.

    Ein metallischer Geschmack im Mund ist morgens besonders häufig, weil:

    • Reduzierte Speichelproduktion während der Nacht den Geschmack verstärkt.
    • Mundtrockenheit die Geschmacksnerven sensibler macht.
    • Bakterielle Ablagerungen auf der Zunge oder zwischen den Zähnen sich über Nacht vermehren können.
    • Reflux & Magensäure im Schlaf in die Speiseröhre aufsteigen können, was den Geschmack beeinflusst.

    Tipp: Vor dem Schlafengehen Zähne putzen, ausreichend trinken und ggf. eine milde Mundspülung nutzen.

    Ja, anhaltender Stress und psychische Belastungen können das Geschmacksempfinden beeinflussen. Stress kann die Speichelzusammensetzung verändern und zu Mundtrockenheit führen, was Dysgeusie verstärken kann. Zudem kann Stress den Säuregehalt im Körper erhöhen, was sich auf den Geschmackssinn auswirkt.

    Chronischer Stress kann auch zu einer Überaktivierung des Nervensystems führen, wodurch Geschmacksstörungen auftreten. Manche Betroffene berichten von einem konstanten bitteren oder metallischen Geschmack während stressreicher Phasen.

    Ja, übermäßiges Schwitzen – insbesondere in der Nacht – kann indirekt einen metallischen Geschmack im Mund auslösen. Der Grund ist Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen (Dehydrierung), was den Speichelfluss reduziert. Ein trockener Mund (Xerostomie) verstärkt oft Geschmacksveränderungen, da weniger Speichel zur Reinigung der Geschmacksknospen vorhanden ist.

    Ein Zahnarztbesuch ist ratsam, wenn der metallische Geschmack im Mund anhält oder von zusätzlichen Symptomen wie Zahnfleischentzündungen oder Mundtrockenheit begleitet wird.

    Um einem metallischen Geschmack im Mund vorzubeugen, sind gute Mundhygiene, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung entscheidend. Diese Maßnahmen helfen, den Geschmack zu minimieren und die Mundgesundheit zu fördern.

    Bei einem metallischen Geschmack im Mund können einfache Maßnahmen wie das Lutschen an einer Zitrone, der Verzehr von Schokolade, Mundspülungen oder Kaugummi sowie eine ausgewogene Ernährung helfen. Diese Ansätze können schnelle Linderung verschaffen und das Geschmackserlebnis verbessern.

    Ein metallischer Geschmack im Mund kann manchmal über Wochen oder sogar Monate bestehen bleiben, besonders wenn er durch Infektionen wie COVID-19 verursacht wurde. Bei anhaltenden Symptomen ist es sinnvoll, einen Arzt zu konsultieren.

    Zu den häufigsten Ursachen für einen metallischen Geschmack im Mund gehören schlechte Mundhygiene, hormonelle Veränderungen, bestimmte Medikamente und ernsthafte Erkrankungen. Wenn das Problem länger anhält, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

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